Beginnend mit der Holzauswahl und dem Festlegen auf die 2 verschiedenen Größen “Concert” und “Tenor” hatte ich den Bau begonnen. Ziel war es Instrument zu bauen, die sich hinsichtlich der Holzauswahl weitgehendst ohne die Verwendung von Tropenhölzer realisieren könnten. Eibe erschien mir ein besonders interessantes Holz für Boden und Zargen, da es im Instrumentenbau schon seit der Renaissance für den Bau von Lautenmuscheln verwendet wurde. Da Eiben in herausragender Qualität nur noch sehr selten anzutreffen sind und die Größendimensionen für gewöhnlich nicht für den Bau von Gitarren ausreichen, erschien mir die Verwendung für den Bau dieser beiden Ukulelen perfekt. Ein vor Jahrzehnten in den Baum eingeschlagener Eisennagel wurde von diesem in das Holz eingebettet und dessen Eisen über die Zeit teilweise absorbiert und als rote Holzfarbe in der Umgebung des Einschlages sichtbar gemacht. Deswegen variiert der Holzfarbton sehr stark und dies macht die beiden Sätze noch individueller als sie so schon gewesen wären.
